"Gott braucht zuweilen Menschen, die dem Tag vorauslaufen, um ihn anzumelden, aber sie müssen sterben, bevor er kommt". Mit diesem Ausspruch würdigte P. Lippert SJ, das Leben von Max Josef Metzger. Würdigung durch Pfarrer Klaus Heß: In Dr. Metzger lebte ein schöpferischer Impuls zur sozialen Gerechtigkeit, der aus dem Glauben an das Kommen des Reiches Gottes seine Kraft empfing. Er glaubte, dass in der lebendigen Kirche, im Gottesvolk, vom Geist Christi des Königs erfüllt, schöpferische Gestaltungskräfte leben, um die abgefallene und ins privatkapitalistische System verstrickte sogennannte christliche Gesellschaft und Kultur, in neue Bereiche sozialer Verantwortung und Gestaltung hineinzuführen. Was heute Säkularinstitut genannt wird, das stand ihm wie anderen vor Augen: Die Schaffung der christlichen Zellen, die mitten in der Welt lebenden Bruderschaften als Orte der Transformation geistlicher Wahrheiten in dienendes Leben. In diesem Sinne sandte er seine Brüder und Schwestern hinaus mitten in die Welt. |