15.12.1905 |
Josef Ruf wurde in Hochberg bei Saulgau geboren;
Besuch der Volksschule in Hochberg. |
1922-1925 | Ausbildung zum Schneider |
1925 | Eintritt in den Franziskanerorden in Gorheim bei Sigmaringen. |
bis 1933 | Klosterjahre in verschiedenen Einrichtungen des Franziskanerordens als Bruder Canisius. |
1933 | Vor Ablegung der Ewigen Gelübde in Mannheim aus dem Franziskanerorden ausgetreten. |
1933 | Er schließt sich der Christkönigsgesellschaft in Meitingen an und legt zeitliche Gelübde als Bruder Maurus ab. |
1938 | Als Mitglied der Christkönigsgesellschaft ist Josef Ruf in Andritz-Ulrichsbrunn tätig und trifft dorf auf Michael Lerpscher, der wie er den Kriegsdienst verweigert. |
24.12.1939 | Josef Ruf legt die ewigen Gelübde in der Christkönigsgesellschaft ab. |
März 1940 | Er wird zur wehrmacht nach Pinkafeld im Burgenland eingezogen. Dabei erklärt er sich zum Sanitätsdienst bereit, verweigert aber den Soldateneid und den Waffendienst. |
Mai - August 1940 | Untersuchungshaft in Graz dann Überstellung in das Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit. |
14.09.1940 | Verurteilung zum Tode wegen Wehrkraftszersetzung durch das Reichskriegsgericht in Berlin. |
10.10.1940 | Hinrichtung durch das Fallbeil im Zuchthaus Brandenburg-Görden. |
01.05.2005 | Aufhebung des Urteils gegen Ruf. |