Ich habe mein Leben Gott angeboten
für den Frieden der Welt
und die Einheit der Kirche.
Gedenk- und Gebetsstunde
in der Kapelle des Christkönigs-Instituts
in Meitingen
am Ostermontag, 17.04.2017
Gedenken an
VATER PAULUS
(Dr. Max Josef Metzger)
+ 17.4.1944
CHRISTKÖNIGS-INSTITUT Meitingen
86405 Meitingen, St.-Wolfgang-Str. 14
E-Mail: Christkoenig1@cki-meitingen.de
www.max-josef-metzger-meitingen.de
(Verantwortlich für den Inhalt: Annemarie Bäumler)
Wir gedenken heute – wie jedes Jahr am 17. April – des Opfertodes unseres Vater Paulus (Dr. Max Josef Metzger) – vor nunmehr 73 Jahren.
Es ist heuer wieder ein Montag, damals Montag nach dem Weißen Sonntag, heute der Ostermontag. Wir singen und beten in der Liturgie wieder das HALLELUJA, das in der Fastenzeit verstummt war.
Mit einem der Osterlieder, die Vater Paulus wenige Tage vor seinem Tod verfasst und vertont hat, wollen wir einstimmen in das österlich frohe Halleluja:
Alleluja! Singt die Weise
ostermächtig laut ins Land!
Alle Welt den Sieger preise,
der aus dunklem Grab erstand!
Sonne überwand die Nacht:
Christ' hat neuen Tag gebracht.
Alleluja! Alleluja!
Tod! Wo ist dein' Macht geblieben?
Höllenfürst, wie bist du klein!
Alles Dunkel muss zerstieben
vor der Ostersonne Schein.
Trutz dem Teufel! Trutz dem Tod!
Christus überwand die Not.
Alleluja! Alleluja!
Neu ergrünt die alte Erde,
hoffnungsträchtig, glaubensfroh.
Gottes Wort erklang: "Es werde!"
Frost und Winternacht entfloh.
Lenzes Licht und Osterschein:
Christus, Herr bist DU allein.
Alleluja! Alleluja!
Im Jahr des Gedenkens „500 Jahre Reformation“ wurden und werden deutschlandweit vermehrt ökumenische Gottesdienste gefeiert.
So wollen wir dieses heutige Gedenken für Dr. Metzger unter das Thema stellen
Vater Paulus und die Ökumene.
Auf seinem Grabstein im Meitinger Friedhof stehen seine Worte:
Ich habe mein Leben Gott angeboten
für den Frieden der Welt
und die Einheit der Kirche.
Daraus wird deutlich: FRIEDEN und EINHEIT waren die großen Anliegen von Vater Paulus – dafür hat er Gott sein Leben angeboten – dafür ist er vor 73 Jahren in den Tod gegangen.
Vor zwei Jahren haben wir in unserer Gedenk- und Gebetsstunde den Blick auf Friedensgedanken von Vater Paulus gerichtet. Heute wollen wir ihn unter dem Blickpunkt Ökumene sehen.
Zu einer Zeit, da noch überwiegend das Trennende zwischen den Kirchen im Vordergrund stand, hat Vater Paulus das hervorgehoben, was uns eint. Er suchte das Gespräch mit Theologen verschiedenster Konfessionen und schrieb entsprechende Artikel.
Professor Kienzler schreibt in dem Buch „Christus-zeuge…“ (S. 24 f) u.a. über ökumenische Aktivitäten von Dr. Metzger und zitiert, wie dieser eine etwa gemeinsame Grundlage der christlichen Kirchen formuliert hat.
So schreibt also Vater Paulus in seinem Artikel „Die Einheit der Christen als Gegebenheit und Aufgabe“:
Wir bekennen alle einen lebendigen, persönlichen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde.
Wir glauben an ihn als den VATER aller Menschen…
Wir bekennen einen Herrn und Mittler, der zwischen Gott und den Menschen steht…
Wir glauben an ihn als den Erlöser aller Menschheit, dessen Kreuzestod das befreiende Liebesopfer ist, durch das alles Heil kommt…
Wir erwarten seine Wiederkunft als Richter der Lebenden und Toten, als Vollender des Reiches…
Wir glauben an dieses „Reich Gottes“, das ein Reich gnadenhafter Erwählung ist, in dem die einzelnen durch Taufe und Glaube Heimatrecht erhalten, in dem sie sich bewahren sollen durch die Früchte des Heiligen Geistes, in dem alle verbunden sind durch eine Gemeinschaft der Heiligen.
Wir „Christen“ aller Denominationen tragen den Namen unseres Herrn. Wir beten alle sein Gebet (das „Vater unser“).
Wir danken ihm alle die gleiche „Frohe Botschaft“ und hüten als deren vornehmsten Ausdruck „das Buch“, die Schriften des Alten und Neuen Testaments, die dem gleichen Geist entstammen.
Eine jahrtausendealte gemeinsame Geschichte hat uns ein gemeinsames religiöses und ethisches Erbgut hinterlassen. All das ist „christliche Einheit“ als eine unbezweifelbare Realität…
(Kienzler, Christuszeuge S. 27)
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Ökumenische Gedanken begleiten Vater Paulus auch in seiner Gefangenschaft. Dort verfasst er das bewegende Gedicht Una Sancta, das seine große Sorge um die Einheit zeigt:
Ihr Christen! Habt ihr auf das Wort vergessen,
das zu euch sprach der HERR zum letzten End‘?
Verachtet ihr im Eigensinn vermessen,
das Er euch ließ: Sein heil’ges Testament?
„Dass alle eins!“ „Ein Hirt und eine Herde!“
das war Sein hohepriesterliches Flehn;
dass glaubhaft Seine Gottessendung werde
durch heil’ge Einheit, Frucht aus Geisteswehn…!
Nicht weisen staunend mehr auf euch die Heiden,
weil ihr euch liebt, wie nie sie es gekannt –
mit Fingern sie verachtend auf euch deuten,
die ihr zerrissen habt der Einheit Band!
Ihr lest: „Ein Herr! Ein Glaube! Eine Taufe!“
in euren Kirchen predigt ihr die Schrift,
doch eurer Gottesmänner Wortgeraufe
als Ärgernis das Ohr der Heiden trifft.
„Ein Herr!“ Vor ihm sollt ihr die Knie beugen,
Einmütig preisend Ihn aus Herzensgrund!
Für Kreuz und Auferstehung sollt ihr zeugen
Vor aller Welt mit einer Kirche Mund!
Ich staun‘: ihr findet noch zum Zanken Muße
am Tag des Gotteszorns und des Gerichts!
„Metanoia!“ Der Meister ruft: „Tut Buße!“
Seht ihr die blut’gen Himmelszeichen nicht?
„Ein Leib! Ein Geist!“ „Mit einem heil’gen Brote
genährt“, der Liebeseinheit Gnadenpfand!
Die Una Sancta ruht auf dem Gebote,
das in des Herren Blut sein Siegel fand.
18.1.44 Paulus in vinculis
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Ebenso in dieser letzten Gefangenschaft verfasst Vater Paulus ein Gebet um die Einheit. Beten wir es gemeinsam:
Himmlischer Vater!
Schaue huldvoll auf das gläubige Vertrauen
Deiner ganzen Kirche und schenke ihr in Gnaden
Einheit und Frieden gemäß Deinem heiligen Willen!
Wie aus ungezählten Ähren auf aller Welt Dein Brot
und aus gar vielen Trauben Dein Wein auf dem Altar
eine heilige Opfergabe wird und ein Leib Christi,
so lass uns alle eins sein, denen Dein
ewig einziger Sohn
in der Menschwerdung Bruder wurde,
alle, für die Er Sein Leben hingab zur Erlösung,
alle, denen Er durch die Wiedergeburt der einen Taufe Anteil gab an Seinem göttlichen Leben
und daher Seinen herrlichen Namen verlieh.
Lass uns alle, die wir diesen Namen Christi tragen,
einträchtig sein im Bekenntnis unseres Herrn,
dass ein Glaube im Denken, eine Liebe im Handeln uns eine.
Mach herzenseins, die Du mit dem einen himmlischen Brote nährst,
eines Geistes, die Du zum einen Mahl der Herrlichkeit berufen!
Ja, lass uns alle, die wir „Unser Vater!“ rufen, eine Herde sein,
die dem einen Hirten und Führer der Seelen folgt,
Jesus Christus, unserm Herrn. Amen.
(Eigengebete S. 49)
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Wie bei Professor Kienzler zu lesen ist, war „die Spaltung der Kirchen für Metzger schon von Anfang an ein Ärgernis“… und er war „um eine künftige Versöhnung der Kirchen bemüht“...
(Kienzler, Christuszeuge, S. 25)
Sein ökumenisches Engagement reicht bis in die Studentenzeit zurück. Als angehender Theologe hatte er schon damals in einem Zettelkasten "Versöhnung der christlichen Konfessionen" formuliert.
Metzgers Mühen um die Wiedervereinigung der Christen entzündete sich am Erleben und Erleiden der gespaltenen Christenheit.
Es entsprach seinem weltweiten Denken und Empfinden, immer wieder neue Brücken zu bauen. Seine Kontakte mit Christen anderer Konfessionen und Nationen ließen ihn, der sich durch seine tägliche Vertiefung in die Heilige Schrift mitverantwortlich fühlte für den "Frieden Christi im Reiche Christi", immer mehr hineinwachsen in den Gedanken der Ökumene.
Schon im Jahre 1923 bei einer Friedens-Tagung des "Internationalen Versöhnungsbundes" in Nyborg kam an einem freien Nachmittag eine Zusammenkunft von Amtsträgern der verschiedenen Konfessionen zustande.
Im Jahre 1924 veranstaltete er in Graz einen Vortrags- und Ausspracheabend für katholische und evangelische Christen unter dem Thema: "Die Protestanten und wir". Die Beteiligung war groß. "Die Gewissen der einzelnen waren ins Rollen gebracht", zitierte daraufhin das Grazer Volksblatt am 11.06.1924.
Mit lebhaftem Interesse verfolgte er 1925 aus der Ferne die Stockholmer Weltkonferenz für praktisches Christentum.
1927 nahm er als Beobachter an der Weltkonferenz für Glauben und Kirchenverfassung in Lausanne teil. Im Anschluss daran verfasste er drei Aufsätze an verschiedene Leserkreise über diese Tagung, die für ihn die erste Begegnung mit der weltweiten Ökumenischen Bewegung war. In einem der Aufsätze schrieb er:
"An uns Katholiken ist es, alle Einigungsbestrebungen, wo sie auch zunächst ohne uns in Angriff genommen werden, mit allem Wohlwollen und dem schuldigem Interesse zu verfolgen und für alle daran Teilnehmenden um den Heiligen Geist, den Führer zur wahren Einheit, ehrfürchtig zu flehen".
1934 schrieb er u.a.
"Dass all die Seinen eins werden, wie ER und der VATER eins sind, das war Sein Testament, das bis heute noch nicht vollzogen ist. Niemand nennt sich zu Recht ein Christ, dem die Beseitigung dieser Not nicht ein Herzens-anliegen ist".
Wieder und wieder liest er das Wort aus dem 17. Kapitel des Johannes-Evangeliums: "Dass alle eins seien!"
Er sucht Wege des Gesprächs über dieses Vermächtnis des Herrn…
1938 schreibt er unzählige Briefe an Priesterfreunde und Theologen der verschiedenen Konfessionen. Er lässt Gebetszettel mit Einheitsgebeten drucken und durch Mitglieder seiner Gemeinschaft bei der Weltgebets-woche im Jahre 1939 zu Tausenden verteilen, damit viel für die Einheit gebetet wird.
Er verfasst kleine Flugschriften, u.a. "Muss die Glaubensspaltung sein?", "Um die Einheit der Kirche", und auch "Aufbruch zur Una Sancta".
Im Winter 1938/39 gründet er schließlich die "Bruderschaft Una Sancta".
Bruderschaft verstand er nicht als Organisation, sondern gemäß Mt 23,8: "Einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder".
Diese Bruderschaft aller Christen soll - über die konfessionellen Schranken hinweg - durch Gebet, Begegnung und Zusammenarbeit wieder neu sichtbar werden. "Vorurteile und Lieblosigkeiten" sollen im bewussten Brückenschlag von einem Ufer zum anderen, überwunden werden.
Unter "Una Sancta" versteht er die "Einheit aller durch die eine Taufe". Das "Wie" und "Wann" der Einheit steht bei Gott.
Vor Pfingsten 1939 wendet er sich in einer Postwurfsendung an alle evangelischen Pfarrer Deutschlands und lädt sie zu gemeinsamen brüder-lichen Gesprächen ein. Sein Schreiben beginnt so:
Im Herrn geliebter Mitbruder! Nie drängt sich mir das Hohepriesterliche Gebet des Herrn (Joh 17) eindringlicher ins Bewusstsein als in diesen Tagen vor Pfingsten. War’s nicht in jenen Stunden, dass er seinen Jüngern den Parakleten verhieß, das heilige Pneuma? Erwartete er nicht von ihm, dass er die Seinen alles lehren werde, was sie vorher nicht zu fassen vermochten? Erwartete er von ihm nicht auch die Erfüllung seines stürmischen Verlangens, „dass alle eins würden…“?
Leiden Sie nicht mit mir, mein Bruder, dass das Herzensanliegen des Herrn so wenig sinnfällig verwirklicht ist? Litten wir nicht darum, wir wären wahrlich seine Jünger nicht…
Das Echo auf diese Postwurfsendung war groß und meist positiv. Es kamen in Meitingen ökumenische Tagungen mit Theologen verschiedenster Konfessionen zustande.
Eine erste Begegnung fand an Pfingsten 1939 statt. Sie hatte ein erstes Gespräch und eine erste Annäherung unter den Kirchen zum Ziel…
Eine zweite Tagung folgte im August 1940, ebenfalls in Meitingen…
Im November 1940 wurde diese Tagung in Berlin wiederholt…
Max Josef Metzger war der von allen Seiten anerkannte Motor dieser Treffen. Er organisierte nicht nur die Tagungen sondern beteiligte sich selbst jeweils durch Vorträge.
Prof. Kienzler meint in seinen Ausführungen: Man kann sagen, diese Treffen in Meitingen waren die ersten großen ökumenischen Begegnungen der Kirchen in Deutschland, die Vorgänger der ökumenischen Tagungen, die bald nach dem Krieg organisiert werden sollten…
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Während seiner 2. Gefängnishaft 1939 in Augsburg schreibt Vater Paulus einen Brief an Papst Pius XII.
Prof. Kienzler bezeichnet dieses Schreiben als Metzgers großes ökumenisches Vermächtnis seiner Bestrebungen der damaligen Zeit und als bewegende Gedenkschrift für unsere Zeit… Eine Programmschrift der Ökumene, in der alle wesentlichen Gedanken Metzgers zur Einheit der Kirchen noch einmal festgehalten sind und in prophetischer Schau für die Zukunft fortgeschrieben werden.
Es würde zu weit führen, dieses Schreiben hier nun im vollen Wortlaut einzubringen, wenngleich gerade darin so manches anklingt, was gerade in den ökumeni-schen Gottesdiensten in diesem Jahr des Gedenkens „500 Jahre Reformation“ an- und ausgesprochen wurde.
Wir wollen – wie in diesen Gottesdiensten – Bitte und Dank vor Gott bringen: (Gotteslob 677,9)
V: Das Pfingstfest ist die Geburtsstunde der Kirche
Jesu Christi. Von Jerusalem aus wächst sie über
die ganze Welt. Doch seit den ersten Tagen gibt
es auch Uneinigkeit und Spaltung. Christen jeder
Generation sind immer neu gefordert, Wege
gemeinsamen Handelns zu suchen und das
Trennende im Geist des Evangeliums zu
überwinden.
Bei Johannes 17,21 lesen wir:
Alle sollen eins sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
V: Im Sakrament der Taufe sind alle Christen mit-
einander verbunden. Darum gilt es, dass wir ein-
ander in Achtung und Liebe begegnen, die unter-
schiedlichen Frömmigkeitsformen achten und
gemeinsam nach Gottes Willen in der Heiligen
Schrift suchen.
Dankbar für alle geschwisterliche Gebets-gemeinschaft, die wir erfahren, beten wir:
A: Himmlischer Vater, schenke uns ein hörendes Herz
und lebendigen Glauben.
V: Die fehlende Einheit der Kirche beeinträchtigt das Leben vieler Gemeinden. In einer Umgebung, die anders glaubt und denkt, fühlen sich Christen oft allein. Doch gibt es gerade in der Diaspora einen großen Einsatz für das Leben der Kirche und ein gutes Miteinander der Konfessionen.
Dankbar für alle Hilfe und jedes gemeinsame Tun, das wir erfahren, beten wir:
A: Himmlischer Vater, schenke uns ein hörendes Herz
und lebendigen Glauben.
V: Im Abendmahlssaal betet Jesus um die Einheit der Seinen und hinterlässt ihnen seinen Frieden. Doch die Einheit der Kirche ist von Anfang an gefährdet und immer wieder zerbrochen. Eins in der Taufe und der gemeinsamen Sendung, empfinden viele schmerzlich die Trennung in der Eucharistie.
Dankbar für alle Sehnsucht nach der Gemeinschaft mit Christus im Sakrament des Altares beten wir:
A: Himmlischer Vater, sende uns den Geist der
Einheit, der wegnimmt, was trennt.
V: Vielfalt ist wertvoll. Tradition gibt Heimat. Doch Vielfalt und Tradition können auch ein Miteinander und einen Aufbruch verhindern. Darum ist der Weg zur Einheit im Glauben nur im Geist der Versöhnung und der Liebe möglich.
Dankbar für alles geschwisterliche Miteinander, das wir erfahren, beten wir:
A: Himmlischer Vater, sende uns den Geist der
Einheit, der wegnimmt, was trennt.
V: Die Spaltung schwächt das Zeugnis der Kirche in unserer Gesellschaft. Sie bringt in Ehen und Familien Bedrückung und Schmerz. Darum ist die Einheit der Kirche um ihrer Sendung willen mutig anzugehen.
Dankbar für jeden kleinen Schritt, den wir aufeinander zugehen, beten wir:
A: Himmlischer Vater, sende uns den Geist der
Einheit, der wegnimmt, was trennt.
Vater unser...
V: Allmächtiger Gott, du führst zusammen, was getrennt ist, und bewahrst in der Einheit, was du verbunden hast. Schau voll Erbarmen auf alle, die durch die eine Taufe geheiligt sind und Christus angehören. Mache sie eins durch das Band des unversehrten Glaubens und der brüderlichen Liebe.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
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Der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt,
bewahre unsere Herzen und Gedanken
in der Gemeinschaft mit Christus Jesus.
Und es segne uns
der allmächtige Gott,
der Vater
und der Sohn
und der Heilige Geist.
Amen.
Nun singe Lob, du Christenheit… (Gotteslob Nr. 487)
Nun singe Lob, du Christenheit,
dem Vater, Sohn und Geist,
der allerort und allezeit
sich gütig uns erweist,
Der Frieden uns und Freude gibt,
den Geist der Heiligkeit,
der uns als seine Kirche liebt,
ihr Einigkeit verleiht.
Er lasse uns Geschwister sein,
der Eintracht uns erfreun,
als seiner Liebe Widerschein
die Christenheit erneun.
Du guter Hirt, Herr Jesu Christ,
steh deiner Kirche bei,
dass über allem, was da ist,
ein Herr, ein Glaube sei.
Herr, mache uns im Glauben treu
Und in der Wahrheit frei,
dass unsre Liebe immer neu
der Einheit Zeugnis sei.